Leipziger Kunst im Museum
Bei der Neugestaltung des Museums 1937 bis 1942 nimmt der Auftrag an den Leipziger Wandbild- und Glasfenstergestalter Emil Block (1884-1953) zur Schaffung von Gemälden im Treppenhaus eine zentrale Stellung ein.
Eine erste Aussprache über einen Entwurf eines Großbildes zum Thema Auwald findet im August 1939 statt.
Zehn Lichtbilder des Auwaldes und Tierpräparate dienen als Bildvorlage. Im Januar 1941 wird das auf einer Großleinwand gemalte Bild montiert. Noch während der Arbeit am Auwald-Bild wird ein weiteres Großgemälde, welches den Lebensraum des eiszeitlichen Mammuts darstellen soll, diskutiert. Recht ausführlich berichten die Tagebucheintragungen über dessen Werdegang. Die Künstlerische Freiheit und die wissenschaftliche Interpretation sind dabei Kernpunkt der Gespräche.
Die beiden Wandbilder im Museum sind, neben sakralen Werken in der Bethanienkirche in Leipzig-Schleußig, noch die einzig erhaltenen Werke des Künstlers dieser Art, die den Krieg überdauert haben.